Wirtschaftspsychologie Studium

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Übersicht an Hochschulen

Hier findest du eine Übersicht an Hochschulen für ein Studium im Bereich International Management – Für Details bitte auf die jeweilige Hochschule klicken.

Wie studieren

Wirtschaftspsychologie können Sie auf verschiedenen Wegen studieren.

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Was ist das Wirtschaftspsychologie Studium?

fragenWirtschaftspsychologie ist als Teil der Psychologie die Wissenschaft, die sich mit dem Verhalten des Menschen in verschiedenen Unternehmensbereichen und betriebswirtschaftlichen Umgebungen befasst. Wirtschaft und Psychologie passen sehr gut zusammen, denn in der Wirtschaft geht es um den Aufbau, Ablauf und um das Ziel der Ökonomie; die Psychologie untersucht und erklärt das Verhalten des Menschen und ihre Ursachen. In der Wirtschaftspsychologie werden somit Erkenntnisse, die in der Psychologie gemacht werden, mit Fragestellungen in der Wirtschaft in Verbindung gebracht.

Durch die Wirtschaftspsychologie wird besonders bemerkbar, dass ökonomische Abläufe und Geschehnisse von psychologischen Entscheidungen und dem menschlichen Verhalten abhängig sind. Im Alltag ist dieses Studienfach zum Beispiel bei der Auswahl des Unternehmenspersonals wichtig, denn bei einem Auswahlverfahren wird der ideale Bewerber für des Unternehmens gesucht.

Auch bei der Vermarktung eines Unternehmens ist die Wirtschaftspsychologie sehr wichtig. Im Studium lernt man somit, Unternehmen bei der Optimierung ihrer Räumlichkeiten behilflich zu sein, wie man mithilfe der Psychologie ökonomische Prozesse analysiert und durch Marktforschung in Verbindung mit Unternehmen Marketingkampagnen erstellt

Für wen ist das Wirtschaftspsychologie Studium geeignet?

sucheGenerell richtet sich das Studium an Schulabgänger, denen das Psychologiestudium zu spezifisch ist und dazu Interesse an Medien und der Wirtschaft haben.

In Verbindung mit viel theoretischem, psychologisch-orientiertem Wissen ist das Wirtschaftspsychologie Studium für Studenten geeignet, die bereit und motiviert sind, selbstständig zu lernen und sich eigenständig Wissen aneignen können, denn das Studium beinhaltet in Verbindung mit Psychologie viel Theorie.

Personen, die Freude am Kontakt mit Menschen haben, kommunikativ und stressresistent sowie in der Lage sind, gut im Team zu arbeiten, kommen für das Studium ebenfalls sehr in Frage. Zudem ist das Studium für angehende Studenten geeignet, welche über ein klares Denkvermögen und die Fähigkeit, leicht Konflikte zu lösen, verfügen.

Voraussetzungen

bewerbungsanschreiben-aufbauGute Noten sowie die Fachhochschulreife, die Fachgebundene Hochschulreife oder die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) sind für eine erfolgreiche Bewerbung um einen Studienplatz und das Studium Grundvoraussetzung. Den Numerus Clausus(NC) gibt es an einigen Hochschulen zwar nicht, jedoch werden sehr oft Berufserfahrungen gefordert; daher ist es zu empfehlen, sich bei Interesse direkt auf der Hochschul-Homepage über die Zulassungskriterien zu informieren.

Aufgrund der ökonomischen Inhalte im Studium ist Verständnis und Interesse für mathematisch-statistische Aspekte sehr ausschlaggebend, weswegen Selbstständigkeit und eine schnelle Auffassungsgabe von erheblicher Bedeutung sind, auch wenn in der Psychologie kein naturwissenschaftliches Fachwissen erforderlich ist.

Zudem beinhaltet der Lehrplan des Studiums aufgrund der psychologischen Inhalte biologische Prozesse (z.B. Neurophysiologie und Genetik), die zum Verständnis von ihren Ursprüngen dienen; daher wäre mindestens das Erfassen und Transfer in einigen Bereichen der Biologie vorteilhaft. Durch die ökonomischen Inhalte des Studiums ist es nötig, sich für wirtschaftliche sowie wirtschaftlichpolitische Themen zu interessieren und sich diesbezüglich konstant zu informieren.

Wenn Absolventen nach dem Studium interessiert daran sind, in der Wirtschaft erfolgreich Karriere zu machen, sind mindestens Grundkenntnisse in Fremdsprachen erforderlich; gute bis sehr gute englische Kenntnisse sind jedoch auch für das Studium sehr wichtig, da die meiste Fachliteratur in der englischen Sprache verfasst wird. Außerdem ist die englische Sprache eine sogenannte Weltsprache, welches sie unverzichtbar bei der Kommunikation mit Unternehmen macht.

Zulassungsverfahren

bewerbungslisteDas Zulassungsverfahren für das Wirtschaftspsychologie Studium ist abhängig von der jeweiligen Hochschule und somit bei jeder Institution unterschiedlich. In Nordrhein-Westfalen werden unabhängig von der Universität 20% aller Studienplätze an die Schulabgänger mit dem besten Notendurchschnitt, weitere 20% an Personen in der Warteliste vergeben.

Rund 60% der Studienplätze werden nach Richtlinien der einzelnen Universitäten zugeteilt. Die Universität Bochum dagegen vergibt die 60% der restlichen Studienplätze an weitere Personen mit der besten Abiturnote, somit gehen 80% an herausragende Bewerber und die restlichen 20% werden an Bewerber in der Warteliste vergeben.

An der Hochschule Osnabrück läuft dieses Verfahren jedoch anders ab: Der Bewerber bzw. die Bewerberin muss für mindestens sechs Wochen ein Praktikum im wirtschaftspsychologischen Bereich absolviert haben oder bereits eine Berufsausbildung in dem dem Studienfach ähnlichen Bereich fertiggestellt haben. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, wählt die Hochschule Osnabrück daraufhin 30% der Bewerber je nach Durchschnittsnote im Abitur aus; 70% der Studienplätze werden je nach einer besonderen Eignung zum Studienfach und in Verbindung mit der Durchschnittsnote vergeben.

Falls noch Plätze zu vergeben sind, gehen diese an Bewerber auf der Warteliste. Letztendlich ist für das Studium an einigen Hochschulen kein Numerus Clausus vorhanden; dafür müssen Bewerber jedoch einige Berufserfahrungen mitbringen. Somit hängt das Zulassungsverfahren vom Bundesland und wichtiger der Universität ab, daher sollte jeder Schulabgänger, der interessiert an einem Wirtschaftspsychologie Studium ist, sich diesbezüglich über das Verfahren auf der Homepage der Wunschhochschule informieren.

Studienformen

Auch für das Studienfach Wirtschaftspsychologie sind mehrere Studienformen möglich. Die klassische Studienform ist dasVollzeitstudium: hier konzentrieren sich die Studenten nur auf ihr Studium und gefordert wird, dass sie jederzeit an Vorlesungen und Seminaren teilnehmen können. Bei einem Vollzeitstudium beträgt die Regelstudienzeit für den Bachelor sechs bis acht, für den Masterstudiengang zwei bis vier Semester.

Teilzeitstudium

Falls angehende Studenten bereits beruflich tätig sind oder Betreuungsaufgaben, wie etwa Kinderbetreuung, nachgehen, ist das Teilzeitstudium eine sehr gute Alternative; es kann berufsintegrierend (Duales Studium) oder berufsbegleitendausgeführt werden. Bei einem berufsbegleitendem Studium werden Studium und Arbeit miteinander verbunden.

Der Hauptbestandteil ist das Selbststudium trotz Lehrveranstaltungen, Seminaren und Vorlesungen, da diese nur abends, an Wochenenden oder in Blockseminaren stattfinden. Ein Teilzeitstudium kann außerdem als Fernstudium absolviert werden. Oft dient dient das Teilzeitstudium durch die berufliche Beschäftigung als eine sehr gute Möglichkeit, bereits während des Studiums praktische Erfahrungen zu sammeln. Dies kann auch für Unternehmen zum Vorteil sein, da ihre Angestellten im geforderten Bereich gut ausgebildet sind.

Abendstudium

Das Abendstudium ist eine Art des Teilzeitstudiums, in dem Lehrveranstaltungen und Seminare nur abends stattfinden. Ideal ist es für Studenten, für welche kein Fernstudium in Frage kommt, da sie den Kontakt und die Zusammenarbeit mit Dozenten und anderen Studenten bevorzugen, oder welche bereits beruflich tätig sind. Am besten geeignet ist diese Studienform aber für Berufstätige, die abends nicht arbeiten und sich somit nicht die Zeit für ihr Studium nehmen können oder der Beruf so fordernd ist, dass sie nur abends über die Zeit zum Studieren verfügen.

Als berufsbgeleitendes Studium ist das Abendstudium jedoch sehr zeitaufwendig, viel Freizeit bleibt beim Studieren und dem gleichzeitigen Arbeiten nicht, daher müssen sich Interessierte darüber bewusst und bereit sein, sich selbstständig statistisches sowie psychologisches Wissen, das im Wirtschaftspsychologie Studium enthalten ist, anzueignen.

Fernstudium

Für angehende Studenten, denen die Zeit für ein Abendstudium nicht zur Verfügung steht, eignet sich das Fernstudium am besten. Auch für Personen, die aus anderen persönlichen Gründen nicht die Möglichkeit haben, ein Vollzeitstudium zu absolvieren (z.B. Rehabilitanten, Studierende im Ausland oder Personen mit einer Behinderung), ist das Fernstudium die ideale Lösung. Das Fach Wirtschaftspsychologie kann auch als Fernstudium absolviert werden. Voraussetzung für ein Fernstudium ist natürlich die Hochschulreife, da ein Hochschulabschluss eines Fernstudiums gleichwertig eines Abschlusses an einer Einrichtung, in der das Vollzeitstudium absolviert wird, ist. Des Weiteren suchen einige Hochschulen mit dem Fernstudiumsangebot nach Fremdsprachenkenntnissen sowie Berufserfahrung, daher ist es von Vorteil, sich bei spezifischen Institutionen zu informieren.

In einigen Bereichen ist das Wirtschaftspsychologie Fernstudium fordernder als ein Vollzeitstudium, da Selbstständigkeiteine große Rolle spielt, denn es wird größtenteils außerhalb des Campus mit speziellen Lehrmaterialien und Skripten sowie Präsenzseminaren gelernt. Geprüft werden Studenten durch Leistungskontrollen, die ihnen per Post zugeschickt werden oder durch Prüfungen in lokalen Institutionen. Neben dem Beruf oder anderen Beschäftigungen müssen Studenten schlussfolgernd über ein bestimmtes Verantwortungsbewusstsein verfügen, um das Wirtschaftspsychologie Studium erfolgreich abzuschließen.

Onlinestudium

Eine weitere Art des Wirtschaftspsychologie Fernstudiums ist das Onlinestudium: Bei dieser Studienform wird das Wissen nicht nur durch Lehrbücher und Informationsmaterialien erlernt, sondern größtenteils durch online verfügbares Material. Da das Internet heutzutage für nahezu alles eine Alternative bietet, entscheiden sich immer mehr Hochschulen für eine Onlinevariante und viele Schulabgänger bevorzugen das Onlinestudium aufgrund der einfachen und praktischen Handhabung. Anders als beim Fernstudium besteht hier die Möglichkeit, durch Foren und Chats Hilfe von anderen Studenten und Tutoren zu erhalten; außerdem stehen den Studenten diverse Workshops und Seminare zur Verfügung, die den Kontakt zu Tutoren und Kommilitionen ermöglichen.

Auch wenn das Onlinestudium bei vielen Unternehmen hochangesehen ist, müssen Studenten insbesondere bei dieser Studienform größtenteils selbstständig arbeiten und mit den Materialien umgehen. Beim sowohl psychologischen als auch mathematisch-statistischen Anteil an Lerninhalten des Wirtschaftspsychologie Studiums ist auch hier das selbstständige Erschließen von biologischen und wirtschaftlich bzw. wirtschaftspoltischen Themen erforderlich; bei Nachfragen haben Studenten jedoch die Möglichkeit, jederzeit Rat von Kommilitionen und Tutoren zu erhalten.

Duales Studium

Das duale Studium, auch berufsintegrierendes Studium genannt, ist eine Form des Teilzeitstudiums, das dem Studenten durch einen Arbeitsvertrag bei einem Unternehmen die Finanzierung des Studiums erleichtert. Das Unternehmen übernimmt die gesamten oder ein Teil der Kosten des Studiums seines Angestellten, wenn dieser im Gegenzug während seines Studiums für das Unternehmen arbeitet.

Zugleich sammelt der Student wichtige Erfahrungen, die nach dem Studium bei Bewerbungen von Vorteil sein können, denn das duale Studium vereint theoretische Kenntnisse mit der Praxis. Ein duales Studium kann mit allen Unternehmen absolviert werden, die einen Bezug zum Studienfach haben. Bei einigen dualen Studien ist im Arbeitsvertrag beinhaltet, dass der Student nach Abschluss des Studiums dazu verpflichtet ist, für einen bestimmten Zeitraum für das Unternehmen zu arbeiten. Leider gibt es beundesweit nur eine Hochschule, die ein duales Studium im Studienfach Wirtschaftspsychologie anbietet, die Fachhochschule für angewandtes Management in München-Erding.

Studiendauer

AufstiegDie Studiendauer für Wirtschaftspsychologie ist abhängig von der gewählten Studienform. Der Bachelor Studiengang dauert bei einem Vollzeitstudium sechs bis acht Semester, der Master umfasst eine Studiendauer von drei bis vier Semestern bei einem Vollzeitstudium.

Beim Teilzeitstudium beträgt die Studiendauer beim Bachelor dagegen sieben bis zwölf, beim Master drei bis sechs Semester.

Die Studiendauer ist jedoch auch von der gewählten Hochschule abhängig, insbesondere im Falle eines Teilzeitstudiums.

Einige Hochschulen, in denen ein Fernstudium absolviert werden kann, bieten beispielsweise nur einen Studiengang an: An der Hochschule Fresenius onlineplus ist es nur möglich, den Bachelorstudiengang zu absolvieren , der eine Studiendauer von sechs Semestern umfasst.

 

Studieninhalte

Da das wirtschaftspsychologische Studium sowohl psychologische als auch naturwissenschaftliche Inhalte vereint, werden (auch abhängig von der jeweiligen Hochschule) einige Schwerpunkte gesetzt. Während des gesamten Studiums werden folgende Inhalte bearbeitet:

  • Wirtschaftswissenschaft: hier geht es hauptsächlich um bestimmte Themen von BWL, etwa die Grundlagen, Marketing und Volkwirtschaftslehre.
  • Mathematik: es wird grundlegendes mathematisch-statistisches Wissen angeeignet, welches sehr wichtig für das Wirtschaftspsychologie Studium ist.
  • Psychologie: Als wichtiges Bestandteil des Studienfachs lernen Studenten, wie der Mensch lernt und denkt, die Ursachen seines Verhaltens, außerdem befassen sie sich mit der Tiefenpsychologie.
  • Juristische Inhalte werden grundlegend durchgenommen, Studenten beschäftigen sich nur mit basischen Rechten z.B. das Recht auf Schadenersatz.

Inhalte des Bachelors (Beispiele)

Die ersten Semester des Bachelors beinhalten immer die gleichen Themen, unabhängig von der Hochschule, in der das Studium absolviert wird. Dieser besteht aus folgenden Inhalten:

  • Allgemeine Psychologie
  • Sozialpsychologie
  • Biopsychologie
  • Persönlichkeitspsychologie
  • Differentielle Psychologie
  • Entwicklungspsychologie
  • Volkswirtschaftslehre
  • Betriebswirtschaftslehre
  • Zwischenmenschliche
  • und Intrapersonelle Prozesse

In den ersten Semestern liegt der Schwerpunkt bei biologischen Prozessen, um den Ursprung der menschlichen Psychologie zu verstehen; des Weiteren werden noch wirtschaftliche Themen wie Volkswirtschafts- und Betriebswirtschaftslehre bearbeitet.

Wählbare Schwerpunktfächer (Beispiel)

Nach den ersten drei Semestern (beim Vollzeitstudium) verfügen Studenten über die Möglichkeit, ein bis zweiSchwerpunkte zu wählen, doch nur, wenn sie ein Studium aufgenommen haben, das sich nicht auf Psychologie oder BWL spezifiziert. Es kann aus drei großen, umfangreichen Schwerpunktfächern gewählt werden:

  • Organisationspsychologie und Unternehmensberatung: Als Teilgebiet der Psychologie befassen sich Studenten hier mit dem Verhalten von Menschen sowie ihee Ursachen in Organisationen und Unternehmen. Sie fokussieren sich auf Strukturen und Prozesse, da diese ein Grundbestandteil von Themen rundum Psychologie sind. Außerdem geht es bei der Unternehmensberatung um das Erkennen und die Analyse von Problemen eines Unternehmens bzw. einer Organisation. Anschließend werden die Ergebnisse dieser Arbeit in einem Bericht zusammengefasst.
  • Marketing- und Medienpsychologie: Hier handelt es sich darum, wie Unternehmen durch Medien und Marketingkampagnen sowie Sinneseinflüsse auf ihre Produkte aufmerksam machen können, um diese besser zu verkaufen. Es wird außerdem untersucht, welche Auswirkungen Werbung auf Konsumenten hat.
  • Personalmanagement: Beim Schwerpunkt Personalmanagement lernen Studenten alles rundum Personalplanung, -Verwaltung, -Führung sowie -Entwicklung, damir sie lernen, wie Unternehmen die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter stärken und auf einem hohen Niveau zu halten. Ihnen wird beispielsweise der Umgang mit Mitarbeitern, die an Burnout leiden, nahegelegt.

Was ist der Bachelor

Der Bachelor ist der niedrigste akademische Grad, dem man während des Studiums erhalten kann. Dieser wird erteilt, wenn die Regelstudienzeit von zwei bis vier Jahren erreicht ist und erfolgreich abgeschlossen wurde. Nicht an jeder Hochschule kann der Bachelor absolviert werden, einige bieten nur den Master an, vorausgesetzt der Bachelor wurde an einer anderen Institution bereits abgeschlossen.

Beim Wirtschaftspsychologie Studium beträgt die Regelstudienzeit für den Bachelor sechs bis zwölf Semester, abhängig davon, ob ein Voll- oder Teilzeitstudium absolviert wird. Es existieren zwei Arten des Bachelors, der Ein-Fach-Bachelor sowie der Zwei-Fach-Bachelor: Der Ein-Fach-Bachelor ist zum Fokussieren auf ein Studiengebiet, wogegen beim Zwei-Fach-Bachelor zwei Studienfächer miteinander kombiniert werden können. Das Wirtschaftspsychologie Studium ist jedoch ein Ein-Fach-Studium, da sich lediglich auf dieses Fach konzentriert wird; es ist nicht kombinierbar mit anderen Studienfächern.

Nach Abschluss des Bachelors kann zwischen dem Weiterstudieren oder dem Beginn der Karriere entschieden werden. Grundsätzlich stehen Bachelor Absolventen nahezu alle Stellen zur Verfügung, jedoch suchen insbesondere wissenschaftliche Unternehmen nach Master Absolventen, da ihre höheren Qualifikationen von Vorteil sein können. Trotzdem steigen die Stellenangebote für Bachelor Absolventen, speziell bei besonders großen Unternehmen.

Da durch das Studienfach Wirtschaftspsychologie viele Einsatzbereiche umfasst, steigt somit auch die Wahrscheinlichkeit für Bachelor Absolventen, mit ihrem Abschluss bereits Karriere zu machen. Beispielsweise benötigen Unternehmen Mitarbeiter, die ihnen bei der Auswahl von geeigneten Angestellten behilflich sind oder wie man ideale Bewerber auf das Unternehmen aufmerksam macht. Zudem werden Bachelor Absolventen durch ihre geringere Studienzeit schneller in das Berufsleben eingeführt als Master Absolvente; somit haben sie bessere Chancen auf eine Gehaltserhöhung.

Master

Nach dem Bachelor folgt der Master, der zweite akademische Grad und ist die Ergänzung zum grundständigen Studium. Die Regelstudienzeit beträgt beim Vollzeitstudium nur zwei bis vier Semester, wird er als Teilzeitstudium absolviert, dauert dieser drei bis sechs Semester.

Der Master dient zur Vertiefung des im Bachelor bereits erlernten Fachwissens; beim Wirtschaftspsychologie können ab Beginn des Masters ein bis zwei Schwerpunktfächer gewählt werden, es kann unter drei großen Fachbereichen gewählt werden. Im Gegensatz zum ersten akademischen Grad müssen Studenten beim Master eine Abschlussarbeit schreiben, genanntMasterarbeit. Um den Master erfolgreich abschließen zu können, müssen alle Studenten eine Abschlussarbeit im wissenschaftlichen oder künstlerischen Bereich (im Falle der Wirtschaftspsychologie wissenschaftlich) ihrer Wahl schreiben.

Der Textteil Masterarbeit umfasst die Einleitung, die Situationsanalyse, Ziele, die Methodik und das Arbeitsprogramm, eine Synthese bzw. Analyse, eine Bewertung und abschließend die Zusammenfassung sowie den Ausblick. Außerdem ist im Master der Wirtschaftspsychologie ein 6-Wochen-Praktikum enthalten, welches zum Einblick in die Arbeit von Psychologen in Unternehmen und Organisationen dient. Ein Praktikum kann beispielsweise bei der Bundesagentur für Arbeit absolviert werden; es ist jedoch auch möglich, sich an einem Praktikum im Ausland zu orientieren, solange die jeweilige Hochschule ein Praktikum im Ausland zulässt.

Studiengänge

Da das Wirtschaftspsychologie Studium ein sehr umfangreiches Studienfach ist, stehen bundesweit verschiedene Studiengänge rundum Wirtschaftspsychologie zur Verfügung, falls einige Studenten sich auf einen Bereich in der Psychologie oder der Wirtschaft spezifizieren möchten. Die Angebote variieren und sind abhängig von der jeweiligen Hochschule. In Deutschland sind folgende Studiengänge wählbar:

  • Angewandte Psychologie
  • Arbeits- und Oragnisationspsychologie
  • Betriebswirtschaft
  • Gesundheitspsychologie & Pflege
  • Klinische Psychologie und Psychotherapie
  • Kommunikations- und Betriebspsychologie
  • Medienpsychologie
  • Psychologie & mentale Gesundheit
  • Psychologie, Ökonomie, Ethik
  • Sportpsychologie
  • Werbe- und Medienpsychologie

Für Studenten, die an einem bilingualen Studium interessiert sind, stehen in Deutschland folgende internationale Studiengänge zur Auswahl:

  • Business Psychology (International Studies): Bundesweit gibt es zwei Hochschulen, die INTEBUS – International Business School, Business and Information Technology School (BiTS) sowie die EBC Hochschule, welche diesen Studiengang anbieten.
  • European Business & Psychology: Nur eine Hochschule in Deutschland, die eufom European School for Economics & Management, ermöglicht Studenten diesen internationalen Studiengang.
  • Der General Management Studiengang kann an der Cologne Business School (CBS) sowie an der European Management School Mainz (EMS) absolviert werden.
  • In der International Business School Nürnberg (IBS) und der International Business School Lippstadt steht der Studiengang Human Resources zur Verfügung.
  • Die letzte internationale Hochschule für Wirtschaftspsychologie ist die International School of Management (ISM), die den Studiengang Management anbietet.

Da nicht jede Hochschule die genannten Studiengänge anbietet, ist es ratsam, sich auf den Homepages von Einrichtungen zu informieren, die den jeweiligen Studiengang zur Verfügung stellt.

Nach dem Studium und Berufschancen

Absolventen haben nach dem Studium die Möglichkeit, in verschiedensten Branchen ihre Karriere zu beginnen. Wichtig dafür ist auch, in welchem Bereich Praktika absolviert und Seminararbeiten geschrieben wurden. Einsatzgebiete für Wirtschaftspsychologen sind folgende:

  • Marketing und Marktforschung: in Kooperation mit Unternehmen und Organisationen werden Ergebnisse von Marketingkampagnen sowie Daten über Märkte gesammelt, analysiert, bewertet und anschließend berichtet. Dies erleichtert Firmen bei Marketingentscheidungen und der Kenntnisse bezüglich Marktbeeinflussungsmöglichkeiten.
  • Human Resource Management: auch genannt Personalwesen, verbindet die Effizenz von Arbeit mit dem Zustand des Personals. Als Angestellter im Personalwesen beschäftigt man sich mit dem effektiven Einsatz von Personal und zugleich dem Auswahlverfahren von Bewerbern für ein Unternehmen. Das Personalwesen ist in allen Organisationen vertreten.
  • Unternehmensberatung und Consulting: Ähnlich wie beim Personalwesen, konzentriert man sich bei derUnternehmensberatung auf die Einteilung und das Managament von Kunden, dazu berät man Unternehmen bei der Auswahl von geeigneten Bewerbern sowie beim Einsatz des Personals.
  • Als Coach für ein Unternehmen unterstützt man Organisationen bei der individuellen Lösung eines Problems. Wichtig ist, dass der Coach nicht selbst eine Lösung vorschlägt, sondern lediglich Unternehmen individuell beim Finden einer Lösung unterstützt.
  • Die Selbstständige Beratung ist lediglich das Coaching eines Unternehmens; hier wird der Wirtschaftspsychologe dagegen selbstständig und kann in dem Bereich ebenfalls ein Unternehmen gründen.
  • und letztendlich die Arbeitsgestaltung und -Organisation: Hier unterstützt der Wirtschaftspsychologe Organisationen beim Gestalten einer angenehmen Arbeitsatmosphäre für Mitarbeiter. Wichtig ist hierbei das Zusammenwirken von Umweltfaktoren, die Zufriedenheit des Personals sowie der Erfolg des Unternehmens.